Die Corona-Krise als Chance für Regionalzeitungen

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Veranstaltungen sind abgesagt, Termine fallen aus, gewohnte Ansprechpartner sind schwer erreichbar. Können Redaktionen in diesen Zeiten überhaupt noch informative, lesernahe und abwechslungsreiche Lokalausgaben erstellen? Ja, können sie. Mit Lesewert unterstützen wir Sie unter anderem mit diesem Blog, in dem wir Best-Practice-Beispiele zeigen und Anregungen teilen. Denn liegt in dieser Krise nicht auch eine riesige Chance für lokalen und regionalen Journalismus?

Ratlosigkeit in der Redaktionskonferenz: Wie füllen wir die Printausgaben, wenn keine Veranstaltungen und Konzerte, keine Fußballspiele, Ratssitzungen und Pressetermine mehr stattfinden? Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, wird das öffentliche Leben heruntergefahren. Die ersten Zeitungen haben reagiert, indem sie dünner werden, weil seitenweise Terminankündigungen wegfallen. Eine Herausforderung.

Und eine Chance. Denn es ist eine grundlegende Erkenntnis aus über 18 Millionen Leser-Feedbacks, die Lesewert in den vergangenen sechs Jahren gesammelt hat, dass Tageszeitungs-Leser sich ohnehin schwer tun mit Terminjournalismus. Sie wollen stattdessen Informationen, die Bezug zu ihrem Alltag haben, die ihnen helfen, ihr Leben zu meistern und die sie berühren. Und was bewegt die Menschen in diesen Tag mehr als die Auswirkungen der Corona-Epidemie?

Jeden Tag gibt es Veränderungen, über die jeder Bescheid wissen muss. Der Themenfundus für die Redaktionen, der sich daraus ergibt, ist fast unerschöpflich. Gute Ideen sind nicht schwer zu finden. Das zeigen Beispiele aus den Redaktionen der Sächsischen Zeitung und der Rheinpfalz, die gerade an einer Lesewert-Messung teilnehmen. Beispiele aus anderen Zeitungen werden wir ebenfalls dokumentieren.

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